Ein Essenbrand auf der Bahnhofstrasse hielt am Freitag Vormittag (11.07.) nicht nur die Kameraden der Bärensteiner Feuerwehr in Atem.

Insgesamt 25 Einsatzkräften aus Bärenstein und dem nachgeforderten Königswalde waren 6 Stunden im Einsatz.
Zusätzlich waren der Kreisbrandmeister mit der Wärmebildkamera und der Bezirksschornsteinfegermeister mit einem Angestellten vor Ort.
Die Wasserversorgung wurde über einen 200 Meter entfernten Hydranten sichergestellt. Das allerdings nur für den - zum Glück nicht eingetretenen - Fall einer Ausbreitung des Brandes in den Wohnbereich, da Essenbrände bekanntlich unter Einsatz von Wasser nicht zu bekämpfen sind.
Da an den 3 Einsatzstellen (Essenkopf, Aschloch und 1. OG) zeitweilig nur unter Atemschutz gearbeitet werden konnte, und die Personalkräfte der mit 2 Löschfahrzeugen angerückten FF Bärenstein somit ausgereizt waren, wurde die FF Königswalde nachalarmiert.

Bilanz des Einsatzes:
- 4 Paar durchgebrannte Handschuhe
- 2 nicht mehr zu gebrauchende Essenkehrwerkzeuge
- 12 getauschte Atemschutzflaschen
- über 100 Mannstunden Einsatztätigkeit
- Arbeitsausfall bei Freiberuflern und Angestellten von bis zu 6 Stunden
- und eine Menge Schweiß..... 

Soweit zu den Zahlen, aber dieser Einsatz wirft für uns natürlich auch noch ein paar andere Fragen auf:

Wie entsteht ein solch heftiger Essenbrand?
Wie schafft man es diese Mengen Glanzruß zu produzieren?
Wie viele Schornsteine in Bärenstein sind auch gefährdet?

Und natürlich stehen da auch noch Fragen, die sich die Nutzer von Festbrennstoffen im Ort stellen sollten im Raum:
Wie, und vor allem was heize ich?
Welche Konsequenzen kann so ein Störfall für die Bausubstanz meines Hauses haben?

Denken Sie mal drüber nach - WIR tun es schon!

Wer sich kurz zum Thema Schornsteinbrand belesen will: Wikipedia

Bilder